Freitag, 18. September 2015

Bigger, better faster and more...

Dank Blogcamp geht es ab sofort größer, schöner und mit mehr Inhalt weiter auf Medizin und Yoga. Der inhaltliche Schwerpunkt hat sich etwas verschoben, hin zu meiner beruflichen Tätigkeit, um mehr Inhalt bieten zu können. Gesunde, vegane Ernährung und Sport gehören da selbstverständlich auch dazu, sind aber nur ein Teil des "großen Ganzen".

Mittwoch, 22. April 2015

Mallorca ist super...

Ein Besuch im Bon Lloc in Palma darf natürlich nicht fehlen. Zum Essen gab es das Menü rechts, Fotos vom Essen selbst gibt es leider nicht, dafür war es zu schnell weg.
Ein ausführlicher Bericht folgt von zuhause.

Sonntag, 5. April 2015

Homöopathie

Ausbildung Homöopathie

Heute gibt es einmal ein medizinisches Thema, meine Homöopathie Ausbildung, die sich jetzt doch schon über viele Jahre hinzieht. 

Begonnen hat meine Faszination für die Therapieform mit den kleinen weißen Kügelchen, genannt Globuli, die so unvorstellbar wenig Wirkstoff enthalten und trotzdem wirksam sind bereits während dem Studium. In Form einer wöchentlichen Vorlesung mit schriftlichem Test am Semesterende wurden uns die Grundlagen der Homöopathie beigebracht.
Um tiefer in das Thema einzudringen besuchte ich mit vielen StudienkollegInnen Seminare der StudentInneninitiative Homöopathie www.sih.at, die in Wien stattfanden und von sehr erfahrenen HomöopathInnen aus ganz Europa unterrichtet wurden.
Auch eine Famulatur im Krankenhaus für Naturheilweisen in München http://www.krankenhaus-naturheilweisen.de lieferte am Ende des Studiums wertvolle Erfahrungen.

Nach den spannenden Studentenjahren kam mit Ende des Studiums und Beginn der Assistenzarzt-Zeit eine Phase, in der es ruhig wurde um das Thema Homöopathie. Einerseits, weil die in Österreich während des Studiums absolvierten Ausbildungsstunden nicht anerkannt wurden und ich quasi bei 0 wieder hätte beginnen müssen. Andererseits war auch die Zeit dafür gar nicht da. Und mit der Zeit, als immer klarer wurde, dass ich mit dem traditionellen Hausarztberuf nicht all zu viel zu tun haben werde, kam dann auch eine Sinnkrise bezüglich der Anwendbarkeit im Alltag.

Mittlerweile habe ich die Ausbildung bei der Ärztegesellschaft für klassische Homöopathie http://aekh.at in Linz fortgesetzt und werde sie voraussichtlich noch 2015 abschließen.
Die Umsetzung in die Praxis ist in Planung, später dazu mehr.

Bildquelle: https://www.aponeo.de/themenwelt/natur-homoeopathie/homoeopathie/


Sonntag, 25. Januar 2015

Swami Sivananda


Swami Sivananda

Swami Sivananda wurde am 8. September 1887 als jüngster Sohn einer Brahmanenfamilie in Südindien geboren und erhielt den weltlichen Namen Kuppuswami.
Bereits im Knabenalter fiel seine ausgeprägte Nächstenliebe und sein Bedürfnis, seine Nahrung und seinen Besitz zu teilen, auf. Er studierte in weiterer Folge Medizin und arbeitete danach in einem Krankenhaus in Malaysia, das er auch leitete. Die medizinische Versorgung der Armen war ihm bereits dort ein großes Anliegen. 
Selbst führte er zunächst ein Leben im Wohlstand. Zunehmend beschäftigten ihn jedoch Gedanken, dass Wohlstand allein kein dauerhaftes Glück erzeugen kann. Seine Tätigkeit als Arzt führte ihm das Leiden der Welt wiederholt vor Augen.

“Gibt es kein höheres Ziel im Leben als den täglichen Kreislauf von Arbeit, Essen und Trinken? Gibt es keine höhere Form von ewigem Frieden und Glück als all diese vergänglichen, illusorischen Vergnügungen? Wie ungewiß ist doch das Dasein auf dieser Erde, voller Furcht, Sorgen, Ängste, Krankheiten und Enttäuschungen. Die Welt der Namen und Formen verändert sich ständig. Die Zeit ist vergänglich. Alle Hoffnungen auf Frieden und Glück in dieser Welt enden in Schmerz, Verzweiflung und Leid.” (Swami Sivananda)

Auf der Suche nach einem optimalen Ort für Meditation, Studium, Gebet und einem höheren Dienst an der Menschheit brach er 1923 zu einer Pilgerreise nach Indien auf. Diese Reise führte ihn über seine Heimat und Varanasi nach Rishikesh, wo er auf seinen Guru Swami Vishwananda Saraswati traf. Von ihm erhielt er 1924 seine Initiation in Sannyas und seinen monastischen Namen - Swami Sivananda Saraswati.
Als Sanyasin widmete er sein Leben dem Studium und der Lehre der heiligen Schriften, praktizierte strenge Askese und unternahm Pilgerreisen. Er verbrachte bis zu 16 Stunden täglich in tiefer Meditation? Auch hier war ihm die medizinische Versorgung der Armen und Kranken ein sehr großes Anliegen.
1934 errichtete er in Rishikesh, an den Ufern des Ganges einen kleinen Ashram. 1936 gründete er dort die Divine Life Society. Um seiner ständig wachsenden Anzahl von Schülern das Studium der Schriften zu erleichtern gründete er 1948 die Yoga Vedanta Forest Academy und 3 Jahre Später die Yoga Vedanta Forest Press zur Publikation seiner Schriften.
Neben dem Studium und der Lehre der Schriften blieb die Versorgung vor allem der unteren Bevölkerungsschichten ein großes Anliegen. 1934 eröffnete er Annakshetra, eine Großküche, die kostenlose Mahlzeiten für Bettler und Pilger bot. 1957 gründete er das Sivananda Charitable Hospital, zunächst als Augenklinik mit nur 10 Betten, das sich nach und nach zu einem vollständigen gemeinnützigen Krankenhaus entwickelte.

"Macht wirklichen Sadhana, meine geliebten Kinder. Mache wirklichen Sadhana.” Mache Sadhana. Werde zu einem wirklichen Sadhaka. Beschäftige dich mit spirituellem Sadhana. Mache es zu einem unverzichtbaren Teil deines täglichen Lebens. Beginne den Tag mit Sadhana. Beende den Tag mit Sadhana. Der ganze Tag und alle seine Aktivitäten sollten durchdrungen sein von diesem Geist des "Sadhana yadyat karma karomi tattadakhilam sambho tavaradhanam"(Was immer ich tue, oh Herr, ich opfere es Dir)." (Swami Sivananda)

Swami Sivananda veröffentlichte über 200 Bücher, Flugblätter, Zeitschriften, Artikel um die Lehren der alten Schriften unter seinen Schülern und in der Welt zu verbreiten. Die 1938 gegründete Monatszeitschrift Divine Life Magazine existiert bis heute.
Er sandte seine Schüler in den Westen, um die Weisheitslehren des Yoga in der westlichen Welt zu verbreiten. Swami Vishnudevananda erhielt 1957 von ihm den Auftrag, nach Amerika zu gehen und die Lehren des Yoga dort zu unterrichten. In weiterer Folge gründete er 1959 in Montreal das erste Sivananda Yoga Vedanta Center, das bis heute besteht. 
Außerdem setzten unter anderem seine Schüler Swami Chidananda, nachfolgender, langjähriger Präsident der Divine Life Society, Swami Satyananda Saraswati ( Gründer der Bihar School of Yoga), Swami Krishnananda, Leiter des Sivananda Ashrams in Rishikesh, die Lehren in seiner Tradition in Indien, Amerika und Europa fort.
Am 14.07.1963 verstarb Swami Sivananda, er erreichte Mahasamadhi an den Ufern des Ganges.

"In dieser Morgenstunde beten wir: "asato ma sadgamaya, tamaso ma jyotirgamaya, mrityorma amritam gamaya." „ Mache dieser Trennung ein Ende, denn Du hast klar versprochen: "tam vidyad-duhkha-samyoga-viyogam yoga-samjnitam – Yoga ist das Aufhören der Vereinigung mit dem Schmerz.“ Durch Yoga vergeht der ganze Schmerz, das ganze Leid, der ganze Tapatraya. Es gibt kein Weinen und Klagen mehr, es gibt nur noch Seligkeit, es gibt nur noch Freude. Gewähre uns das Geschenk dieses Yoga." (Swami Chidananda)

Om namo bhagavate Sivanandaya 

Quellen:
Yogawiki: wiki.yoga-vidya.de
www.sivananda.eu

Bildquelle:
http://www.sivananda.org/teachings/swami-sivananda.html

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Update: Vegan in Kitzbühel

Die Pizzeria Centro, wie der Name schon sagt mitten im Zentrum, macht auf Nachfrage mega köstliche Pizzen ohne Käse. Pizza Vegetariana und Pizza Margharita e Rucola lassen sich prima milch- und tierleidfrei bestellen! Und eine Pizza Pane, nur mit Olivenöl und Rosmarin gibt es sowieso, genauso wie mehrere Sorten Bruschette.

Und natürlich gibt es in Reith bei Kitzbühel das Hotel Florian, mit bio-zertifizierter, vegetarischer,  großteils veganer Küche. Um 10:00 und um 18:00 gibt es ein Buffet, das nach den Richtlinien der yogischen Ernährung zusammengestellt ist. Voranmeldung wird, insbesondere für mehrere Personen, empfohlen. Spontane Gäste nach der Yogastunde im benachbarten Sivananda Yoga Vedanta-Ashram werden aber normalerweise auch satt.

Samstag, 1. März 2014

Pa'a Linz

Irgendwie komme ich ziemlich viel herum, meistens beruflich, aber auch den Urlaubsreisen bin ich nicht abgeneigt. Vegan- vegetarische Restaurants zu entdecken und deren Gerichte zu verkosten hat sich so zu einem kleinen Hobby entwickelt.
In Linz war ich in den letzten Monaten schon 3x, ins P'aa habe ich mich heute aber zum ersten Mal getraut. Und zum ersten Mal traue ich mich heute einen Bericht über ein Restaurant zu schreiben.
Das Lokal befindet sich in der Linzer Altstadt, in einem historischen Gewölbe. Die Einrichtung ist schlicht und unauffällig. Keine Ahnung ob Zufall oder Absicht, es gibt eine gewisse Ähnlichkeit zum Prinz Myshkin in München, aber das ist sicher nicht die schlechteste Assoziation. 
Die Speisekarte bietet eine große Auswahl, von mediterran bis indisch, Vorspeisen, Hauptspeisen, Nachspeisen, Beilagen, Salate, alles da. Und alles aus überwiegend biologischen Zutaten. Alle veganen Gerichte waren als solche gekennzeichnet, auch Glutenfreiheit wurde extra erwähnt. Allerdings auch bei einem Gericht mit Seitan.
Die Getränkekarte bietet biologische Säfte und Limos, auch frisch gepresste Säfte, Kaffee, Tees. Und Lassi. Und veganes Lassi, etwas das ich so noch nie in einem Restaurant gesehen habe. Natürlich gibt es auch Bier, Lammsbräu, biologisch, vegan - aber es gibt doch auch österreichische Bio- Biere. Auf der außerordentlich gut sortierten Weinkarte fehlte mir aber der Hinweis, welcher Wein vegan ist. Vielleicht habe ich das aber in der Fülle an Informationen auch nur übersehen.
Angesichts der Portionsgrößen, die ich bereits am Nachbartisch bewundern durfte, habe ich mir eine Vorspeise verkniffen und das war auch gut so. Meine Hauptspeise, die veganisierte (veggiebelle) Variante von Palak Paneer auf schwarzem Linsen-Dal mit Reis und Chutney war außerordentlich üppig bemessen. Da lag ein ganzer, angebratener Veggiebelle- Käse auf dem Teller... zuhause brauche ich 2-3 Tage für so ein Teil. Der Dal war unaufdringlich aber gut gewürzt, der Basmatireis schmeckte genauso gut wie er duftete. Das Chutney aus verschiedenen Früchten war ein Geschmacksknüller. 
Die Kokosbananen oder das vegane Schokomoussee hätte ich gerne noch probiert, wegen Übersättigung schon nach dem Hauptgericht wurde das aber auf den nächsten Besuch verschoben.
Für Hauptspeise und Rosenblütenlimonade waren schließlich 16€70 fällig, im Vergleich zum Prinz Myshkin fast ein Sonderangebot, im Vergleich zum Veggie-Sushi beim Japaner ein paar Straßen weiter doch deutlich teurer. Insgesamt aber ein akzeptabler Preis für das Gebotene.
Mit einem Beigeschmack: Unaufgefordert wurde ein Körbchen Brot auf den Tisch gestellt und schlussendlich mit 1€ verrechnet, der zum Betrag am Kassenbon dazu gezählt wurde ohne dort aufzuscheinen.
Das Personal war nett und sehr zuvorkommend und sehr bemüht.
Obwohl unter der Woche waren die meisten Tische reserviert. Wer zur typischen Uhrzeit abends essen gehen möchte sollte reservieren, besonders für Gruppen oder größere Familien scheint eine Reservierung sinnvoll.
Fazit: Beim nächsten Mal Linz gerne wieder, dann aber noch hungriger, damit ich auch eine Nachspeise schaffe.


Mittwoch, 26. Februar 2014

Ich freu mich schon...

auf Urlaub
auf den ersten längeren Ashram- Aufenthalt seit vielen Monaten
darauf, einen sehr geschätzten Menschen wieder zu treffen
nein, nicht auf Indien
sondern auf Yoga Vidya Allgäu